Der Traum vom autonom fahrenden Auto erfordert den Einbau von Sensoren, Kameras und Radarsystemen – was allerdings manchen Gewichtsvorteil beim Automobilbau zunichtemachen kann. Dadurch wird Kunststoff, der Werkstoff des 21. Jahrhunderts, noch wichtiger für die Automobilindustrie der Zukunft, denn: Er ist unverzichtbar im Leichtbau von ressourceneffizienten Fahrzeuglösungen, im Autointerieur wie -exterieur.
Archive News 2017
Schauen Sie hier regelmäßig nach neuesten Nachrichten über die Kunststoffindustrie und über Kunststoffe im Allgemeinen sowie aktuellsten Entwicklungen rund um die Branche.
Bei der Diskussion über Meeresverschmutzung durch Kunststoffabfälle tauchen einige Fragen immer wieder auf, beispielsweise der Nutzen von Biokunststoffen im Kampf gegen Müll im Meer. Darüber diskutieren verschiedene Experten beim Fachgespräch vom Wissens- und Innovations-Netzwerk Polymertechnik (WIP-Kunststoffe e.V.) und dem Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe (IfBB) der Hochschule Hannover am 4. April in Laatzen.
Jedes Jahr am 22. März begehen die Vereinten Nationen (UN) den Weltwassertag – in diesem Jahr zum Thema Abwasser. Was vielen nicht bewusst ist: Kunststoffe sind nicht nur unverzichtbar bei der Versorgung mit Wasser, sondern auch bei dessen Entsorgung. Rohre aus Kunststoff eignen sich ausgezeichnet für den Transport von Abwasser. Das ermöglicht einen sicheren Wassertransport über große Entfernungen ohne Verunreinigung der Umgebung.
Was die Kombination von Material und Technologie bewirken kann, zeigt der Einsatz von Kunststoffen im sogenannten 3D-Druck. In der Medizin kann diese Kombination Leben retten – auch das von Neugeborenen und Kleinkindern.
Ob Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz oder „Meeresmüll": Diese Themen sorgen nicht nur für gesellschaftliche und politische Debatten, sondern beschäftigen auch die Kunststofferzeuger. Beim diesjährigen Fachpressetag von PlasticsEurope in Frankfurt am Main hatten Fachjournalisten die Möglichkeit, sich über diese und weitere Themen zu informieren.
Die kunststoffverarbeitende Industrie in Deutschland hat 2016 einen Umsatzrekord erzielt: Mit 60,8 Milliarden Euro lag der Branchenumsatz im vergangenen Jahr erstmals über der Marke von 60 Milliarden Euro. Dies teilte der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) auf seiner Jahrespressekonferenz in Frankfurt am Main mit.
Über 300 Teilnehmer aus Europa und der Welt trafen sich vom 22. bis 23. Februar auf der IdentiPlast in Wien, dem von PlasticsEurope und dem österreichischen Umweltbundesamt organisierten Forum zur Verwertung von Kunststoffen. Darunter war so gut wie alles, was in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft sowie der weiteren Kunststoff-Wertschöpfungskette Rang und Namen hat. Dazu kamen politische Akteure der EU, von nationalen und internationalen Behörden sowie Experten aus Wissenschaft, Forschung und von NGOs.
Kunststoff sorgt auf verschiedene Weise dafür, Energie zu sparen und zu ernten: Als Dämmmaterial oder schützendes Fensterprofil hält das Material je nach Anforderung die Wärme oder Kälte im Haus. In Solarzellen und Windenenergieanlagen sorgt der Werkstoff dafür, dass die Technologien immer höhere Wirkungsgrade erzielen. Jetzt kommt eine neue Entwicklung, die das Kühlen von Häusern nachhaltiger machen könnte: Eine hauchdünne Schutzfolie, die ohne Strom funktioniert.
Die IdentiPlast 2017, das etablierte Forum rund um die Verwertung von Kunststoffen, macht in zwei Wochen Station in Wien. Unter dem Titel „Kreislaufwirtschaft und Kunststoff: Chancen und Herausforderungen“ widmet sich die Veranstaltung unter anderem Eckpunkten, Chancen und Herausforderungen des EU-Kreislaufwirtschaftspakets. Die Konferenz behandelt dabei auch die Frage, wie die großen Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten hinsichtlich der Infrastruktur und der Kapazitäten bei der Kunststoffverwertung nivelliert werden können.
Politische Prominenz aus dem Wiesbadener Landtag sowie regionale Entscheider von Hochschulen, Unternehmen und Medien prägten die Veranstaltung „Kunststoff in Hessen“ am 8. Februar, mit der Arbeitgeberverband HessenChemie und Kunststofferzeugerverband PlasticsEurope Deutschland ein Licht auf die hessische Kunststoffbranche warfen. Im Fokus standen die drei Säulen der Nachhaltigkeit – ökonomisch, ökologisch und sozial – und die Beiträge der Kunststoffindustrie dazu.