Nach dem Plan der Europäischen Kommission soll der CO2-Ausstoß in der EU bis 2030 um mindestens 50 % gegenüber 1990 sinken. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet die Kunststoffindustrie eng mit Entscheidungsträgern und Interessenvertretern zusammen.
Und sie bekennt sich explizit dazu, die ambitionierten Ziele der EU in Richtung einer grüneren Welt mit zu unterstützen:
Effiziente Wärmedämmung
In Gebäuden unterstützen Kunststoffe eine effektive Dämmung gegen Kälte und Wärme – je nach Jahreszeit – und verhindern unerwünschte Luftaustritte. Isolierungsmaterialien aus Kunststoff verbrauchen dabei weniger Energie und stoßen weniger Treibhausgase aus als alternative Materialien. Während ihrer gesamten Lebensdauer sparen Dämmplatten aus Kunststoff 150 Mal die Energiemenge ein, die für ihre Herstellung erforderlich ist.
Erneuerbare Energie
Die Rotorblätter von Windturbinen und Photovoltaikplatten enthalten große Mengen an Kunststoffen. Der Werkstoff hilft so mit, effizient erneuerbare Energie zu erzeugen. In diesen Technologiefeldern sparen Kunststoffe 140 bzw. 340 mal die Emissionen ein, die bei ihrer Herstellung anfallen.
Vermeidung von Lebensmittelverlusten
Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff bieten effizienten Schutz für Nahrungsmittel, verlängern die Haltbarkeit von Erzeugnissen und verringern so Lebensmittelabfälle. Dadurch werden Ressourcen wie Energie und Wasser gespart, die ansonsten erneut bei der Produktion anfallen würden, was wiederum auch den Ausstoß von Treibhausgasemissionen verringert.
So verlängern zum Beispiel Kunststoffverpackungen für Fleisch dessen Haltbarkeit um drei bis sechs Tage und mehr. Bedenkt man, dass die Herstellung von einem Kilogramm Fleisch zu Emissionen führt, die einer Autofahrt von drei Stunden entsprechen, bringt die längere Haltbarkeit einen erheblichen ökologischen Nutzen.
Mehr Informationen zum Wert von Plastikverpackungen, zum Umgang mit ihnen am Lebensende und zu Schritten in Richtung Kreislaufwirtschaft bietet der Newsroom Kunststoffverpackungen.
Leichtgewichtige Vorteile
Kunststoffe machen Verpackungen immer leichter und ermöglichen so, dass immer mehr mit immer weniger verpackt werden kann. Bei Fahrzeugen reduzieren sie deren Gesamtgewicht, wodurch der durch Mobilität verursachte CO2-Ausstoß sinkt.
Reduzierter Ausstoß von Treibhausgasen bei der Produktion
Kunststoffprodukte benötigen in der Regel weniger Energie bei der Herstellung als alternative Materialien, insbesondere bei Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Bauen und Wohnen, Verpackung und Elektrogeräte. Müssten Kunststoffe durch alternative Materialien ersetzt werden, so würde ihr Energieverbrauch während der Nutzungsdauer um etwa 57 % steigen und die Emissionen an Treibhausgasen um 61 % hochschnellen (Quelle: denkstatt 2010, Die Auswirkungen von Kunststoffen auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen in Europa).
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