Kunststoff – eine mehr als 100-jährige Geschichte der Innovation
Seit jeher war die Menschheit stets bemüht, Materialien zu entwickeln, die ihnen Vorteile bot, welche sie in natürlichen Stoffen nicht fanden. Die Entwicklung von Kunststoffen begann mit der Nutzung von Naturstoffen, die intrinsisch plastische Eigenschaften aufwiesen, wie beispielsweise Schellack und Kaugummi. Der nächste Schritt in der Evolution der Kunststoffe folgte mit der chemischen Veränderung natürlicher Materialien wie Kautschuk, Nitrozellulose, Collagen und Galalith. Schließlich begann die Entwicklung einer großen Bandbreite vollständig synthetischer Materialien, die wir als moderne Kunststoffe bezeichnen würden, vor etwa 100 Jahren:
- Eines der frühesten Beispiele wurde von Alexander Parkes im Jahre 1855 erfunden, der seine Erfindung Parkesine nannte. Heute kennen wir es als Celluloid.
- Polyvinylchlorid (PVC) wurde erstmalig zwischen 1838 und 1872 polymerisiert.
- Ein entscheidender Durchbruch gelang im Jahr 1907, als der belgisch-amerikanische Chemiker Leo Baekeland Bakelite entwickelte, der erste wirklich synthetische, in Massen produzierte Kunststoff.
Seit Baekelands Erfindung sind viele neue Kunststoffe realisiert und entwickelt worden, die eine große Auswahl von wünschenswerten Eigenschaften bieten und die man heute in jedem Haushalt, Büro, jeder Fabrik und in jedem Fahrzeug findet. Wir können heute nicht voraussagen, was die nächsten hundert Jahre für uns bereithalten, aber wir sind zuversichtlich und wagen die Prognose, dass es für Kunststoffe keine Grenzen gibt!
Werfen Sie einen Blick auf einige der bedeutendsten Entdeckungen der Vergangenheit im Video des britischen Kunststoffverbandes BPA (British Plastics Federation).
(Source: BPF)
Eine vollständige Chronologie der Kunststoffentwicklung finden Sie unter http://www.bpf.co.uk/plastipedia/plastics_history/Default.aspx
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