Die Qualität und Sicherheit von Kunststoffen

Über kunststoffe

Qualität und Sicherheitsstandards von Kunststoffen hoch halten
 

Standards sind wichtig. Sie geben uns das Vertrauen, dass ein Produkt für den Zweck entsprechend geeignet ist und wir uns auf seine Qualität und Sicherheit verlassen können. Internationale Standards bedeuten, dass beispielsweise ein Installateur in Finnland ein PVC-Rohr für Trinkwasser kaufen kann und mit einem PVC-Ventil aus Italien verbauen kann, weil deren Durchmesser dem europäischen Standard entsprechen.

Verpackung bietet ein gutes Beispiel von Standardisierung. Um die gesetzlichen Anforderungen zu  erfüllen, muss ein Kunststoffverpackungsartikel – also eine Flasche, eine Schale, eine Folie, usw. –, die in Berührung mit Lebensmitteln kommt, zeigen, dass sie für die Verwendung durch den Verbraucher sicher ist. Die einzige Möglichkeit, dies zu demonstrieren, besteht darin, sich an den entsprechenden Standard zu halten. Der Standard beschreibt das Testverfahren zur Bestimmung der Gesamtmigration von Substanzen von der Verpackung in das Lebensmittel und die Grenzen, innerhalb derer ein Verpackungsmaterial sich als sicher für Zwecke des Nahrungsmittelkontaktes klassifizieren lässt.
 

Die große Bandbreite an Anwendungen jedoch, die Kunststoffe haben, bedeutet, dass sie einer sehr großen Anzahl an Standardisierungssystemen unterliegen – von den oben genannten, sehr spezifischen Anwendungen bis zu allgemeineren Anwendungen wie die CO2-Bilanz von Produkten. In der Regel bestehen Standards auf drei Ebenen: national, europäisch und international.

Auf europäischer Ebene wird die Gesetzgebung, die sich auf unsere Industrie auswirkt, zunehmend von der EU getrieben und erfordert eine entsprechende Umsetzung auf nationaler Ebene (Parlament/ Rat). 65% der neuen Gesetze kommen aus Brüssel. Eine neue regulatorische Strategie wurde durch die Entschließung des Rates von 1985 zur „neuen Konzeption“ auf dem Gebiet der technischen Harmonisierung und der Normung eingeführt. Der neue Ansatz greift auf Mandate von der Europäischen Kommission an die europäischen Standardisierungsbehörden zurück – das Europäische Komitee für Normung (CEN), das Europäische Komitee für elektrotechnische Normung (CENELEC) und das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) – und verleiht diesen Standards gesetzlich bindende Kraft oder schreibt sie vor. Daher ist es für PlasticsEurope wichtig, in den Prozess der Normenfestlegung eingebunden zu sein.

PlasticsEurope – ein verlässlicher Partner in Normungsfragen
 

Die öffentliche Sorge um Themen der Umwelt, Sicherheit und Gesundheit ist immens gewachsen und hat die Politik und Gesetzgebung beeinflusst. Die Europäische Kommission möchte alle Akteure in die Integration ökologischer Aspekte in die europäische Standardisierung einbinden. Diese Haltung hat zu einer stärkeren Involvierung der Verbraucher und umweltbezogenen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) geführt. PlasticsEurope bekennt sich dazu, ein Partner in diesem Prozess zu sein, und leistet einen transparenten und faktenbasierten Industrieinput.

Auf globaler Ebene beruhen die Beziehungen zwischen Unternehmen ebenfalls auf Vereinbarungen, die mit den internationalen Standards im Einklang stehen, wie beispielsweise im Automobil- und Elektro- bzw. Elektroniksektor genauso wie beim Brandschutz. Auf allen Ebenen – national wie europäisch und international – können Sie sich darauf verlassen, dass PlasticsEurope die Interessen der Kunststoffindustrie auf eine verantwortliche und ethische Art und Weise vertritt. Ausgehend von der Bedeutung, welche die Normung für die Kunststoffbranche spielt, hat PlasticsEurope eine Arbeitsgruppe zur Normung (Standardisation Working Group) gebildet, um relevante Standardisierungsthemen zu identifizieren und die Teilnahme der Mitglieder am Standardisierungsprozess zu fördern.

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