Neben dem Klimawandel ist die „Vermüllung“ der Meere eine der dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit. Wie geht der Verband der Kunststofferzeuger nun damit um, dass der von ihm repräsentierte Werkstoff viel zu oft achtlos entsorgt in der Umwelt und dann häufig in den Gewässern landet? Eine von mehreren Maßnahmen, die
Die Kurzfilme mit den Nationalmannschafts-KanutInnen sind unter www.plasticseurope.de und www.team-kunststoff.de online verfügbar und werden darüber hinaus über die Social-Media- und weitere Digitalkanäle der beteiligten Verbände verbreitet.
Kunststofferzeuger gegen Müll im Meer
Studien zufolge gelangen weltweit etwa 80 Prozent der Meeresabfälle vom Land ins Wasser. Einer der Gründe dafür: eine fehlende Infrastruktur für die Abfallerfassung und Verwertung. Weltweit haben Milliarden Menschen keinen Zugang zu kontrollierter Müllentsorgung. Daher sind weltumspannende Anstrengungen für ein besseres Abfallmanagement nötig, an denen sich die Kunststofferzeuger beteiligen. So haben Kunststoffverbände weltweit im März 2011 mit einer globalen Deklaration Lösungen gegen Meeresmüll ins Rollen gebracht. 75 Organisationen aus 40 Ländern haben die Deklaration bereits unterzeichnet und fördern rund 355 Projekte, darunter effektives Abfallmanagement zur effizienten Verwertung sowie die Aufklärung der Menschen vor Ort. Seit 2013 engagieren sich zudem weltweit führende kunststofferzeugende Unternehmen und ihre Organisationen im „World Plastics Council“ für Maßnahmen zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft und zur Bekämpfung von Meeresmüll. Auch bei den jüngsten Beratungen der G7- und G20-Staatengemeinschaften zu Müll im Meer war der Verband der Kunststofferzeuger beteiligt und brachte erste Erfahrungen und Ergebnisse aus den Projekten ein. Ebenfalls seit 2013 setzt sich die kunststofferzeugende Industrie mit Operation Clean Sweep für die Vermeidung von Granulatverlusten ein. Ziel des internationalen Programms ist es, für den richtigen Umgang mit Kunststoff-Granulaten in jedem Schritt der Herstellungs- und Lieferkette zu sensibilisieren.
Presseinfo als pdf-Dokument