Mehr politische Partizipation, Debattenkultur fördern, Demokratie stärken: Dies sind einige nicht gerade kleine Ziele des Europäischen Jugend-Debattierwettbewerbs (European Youth Debating Competition, kurz: EYDC), der zum mittlerweile vierten Mal gemeinsam vom Kunststofferzeugerverband PlasticsEurope und Petrochemieverband EPCA organisiert wird. Sieben europäische Länder, darunter Deutschland, nehmen in diesem Jahr teil. In jedem Land treten rund 50 Jugendliche gegeneinander an und diskutieren dabei zum 073_F_UE_2606.jpgLeitthema „Umdenken, Wiederverwenden, Recyceln: Wie lässt sich eine nachhaltige Zukunft mit Kunststoff und Petrochemie gestalten?“.

Am 4. Mai 2019 macht der EYDC bei seiner zweiten Station nach Tarragona/Spanien in Frankfurt am Main Halt: Für drei Stunden werden dann Jugendliche aus ganz Deutschland im Literaturhaus Argumente und Positionen zum Für und Wider von Kunststoff- und Petrochemie­anwendungen austauschen. Gerade jetzt, wo Nachrichten und Neuigkeiten überall und sofort verfügbar sind, ist das kritische Einordnen, Überprüfen und Abwägen von Informationen wichtiger denn je. Und genau das wird von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern erwartet, die dann in der Mainmetropole zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen diskutieren, die gerade ganz besonders im Blickpunkt von Öffentlichkeit und Politik stehen. Eine Jury mit lokalen Vertretern von Medien, der Industrie und Politik bewertet die verschiedenen Debattenbeiträge und kürt am Ende die drei Besten, die zum Finale des diesjährigen EYDC im Oktober nach Berlin reisen werden. 

Der Wettbewerb

Der Europäische Jugend-Debattierwettbewerb EYDC wird gemeinsam von der EPCA (Europäischer Petrochemieverband) und dem Kunststofferzeugerverband PlasticsEurope organisiert. Es gibt sieben nationale Ausscheidungen: neben Deutschland sind Belgien und die Nieder-lande mit einem gemeinsamen Benelux-Finale, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und Spanien dabei. Pro Debatte sind etwa 50 Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren zugelassen, die vor der Veranstaltung professionell im Debattieren trainiert werden. Die Jugendlichen werden – ungeachtet ihrer Meinung – in drei Gruppen eingeteilt: Eine Pro-Gruppe, eine Con-Gruppe und das Plenum. Um Chancengleichheit zu gewährleisten, sind die strengen Debatten-regeln überall gleich. Eine Jury wählt die Sieger aus. Voraussetzung, um bei der Debatte erfolgreich zu sein, sind eingehende Recherche und Vorbereitung, hohe Standards in Sachen Debattierfertigkeit und -techniken sowie die Fähigkeit, mit anderen zu interagieren. Die jeweils besten drei Debattierenden eines Landes treten beim europäischen Finale am 7. Oktober 2019 in Berlin beim EPCA Jahreskongress an. 

Weitere Informationen zum Europäischen Jugend-Debattierwettbewerb gibt es unter www.eydc.eu, www.epca.eu und www.plasticseurope.org sowie auf Twitter: #youthdebate2019.

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