Der Europäische Jugenddebattierwettbewerb EYDC 2018 (European Youth Debating Competition), eine Initiative des Petrochemieverbandes EPCA (European Petrochemical Association) und des Verbands der Kunststofferzeuger PlasticsEurope fand jetzt seinen Höhepunkt mit dem Europafinale in Wien. Dort traten 30 Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren und von Schulen und Universitäten aus neun EU-Ländern gegeneinander an. Sie alle debattierten zum Leitthema „Leben, lernen, arbeiten und mobil sein in Smart Cities der Zukunft: mit oder ohne Kunststoff und Petrochemie?“ Das Finale war eingebettet in den 52. EPCA-Jahreskongress, und so hatten die 30 Finalistinnen und Finalisten drei Tage lang die einzigartige Gelegenheit, sich mit Fachleuten aus der Branche sowie Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft über die Rolle von Chemie und Nachhaltigkeit für smarte Metropolen der Zukunft auszutauschen.
Am Ende gewannen zehn junge Rednerinnen und Redner den EYDC-Preis 2018, von denen die fünf besten die Glückwünsche von Professor Steven Chu, Stanford Universität und Physik-Nobelpreisträger von 1997, entgegennahmen. Chu war auch Festredner bei der Abschlusszeremonie des EPCA-Jahreskongress in Wien, dem größten globalen Treffen der petrochemischen Industrie in Europa. Die fünf dort gekürten EYDC-GewinnerInnen sind: Matsuko Sano, Frankreich (1), Huda Daghem, Großbritannien (2), Giulia Dargenio, Italien (3), Leon Zrnic, Kroatien (4) und Jiawei Zhang, Frankreich (5).
Nach den erfolgreichen europäischen Jugenddebattierwettbewerben in den Jahren 2016 und 2017 haben EPCA und PlasticsEurope nun erneut eng miteinander kooperiert, um Bildung in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu fördern. Dazu organisierten sie eine Reihe von Debattierwettbewerben für junge Menschen in Europa. Der EYDC-Wettbewerb begann im April 2018 und schloss mit dem europäischen Finale am Montagnachmittag, den 8. Oktober 2018 in Wien. In diesem Jahr nahmen mehr als 450 SchülerInnen und StudentInnen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren an neun Länderfinalen teil: neben Deutschland waren Belgien, Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Polen und Spanien dabei.
In seiner Eröffnungsrede zum EYDC-Finale erklärte Marc Schuller, Präsident von EPCA und Executive Vice President von Arkema France, dass „viele Leute unterschätzen, wie erfrischend es ist, jungen Menschen zuzuhören. Der EYDC ist eine großartige Plattform für junge Köpfe, ihre Ideen vorzubringen und sich mit Führungskräften der Industrie auszutauschen. Und ich bin überzeugt, dass diese Jugendlichen schon heute die Welt mitgestalten und dies auch in Zukunft tun werden.“
Karl-H. Foerster, Executive Director von PlasticsEurope, erklärte zum Abschluss der Debatte in Richtung der jungen Rednerinnen und Redner: „Ich war von ihren Argumentationsfähigkeiten sehr beeindruckt und von der Fähigkeit, ihre Argumente zu stützen. Mehr als die Hälfte der ausgewählten Teilnehmer sind Mädchen und wir begrüßen ihre Teilnahme an der Debattenreihe und ihr Interesse an Naturwissenschaften und Technik. Diese jungen Schülerinnen und Schüler sind die Zukunft für unsere Gesellschaft und Vorbilder für ihre Altersgenossen.“
Hintergrund
Ziel des europäischen Jugenddebattierwettbewerbs EYDC ist es, die Bildung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu fördern, junge Menschen mit Soft Skills auszustatten und sie dazu zu bewegen, sich mit den Beiträgen von Petrochemie und Kunststoff in Richtung einer emissionsarmen Wirtschaft auseinanderzusetzen sowie über Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz zu informieren. Diese Anliegen sind von wesentlicher Bedeutung sowohl für die Zukunft der petrochemischen und Kunststoff-Industrie als auch für die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union (EU) insgesamt. Um das zu erreichen, haben EPCA und PlasticsEurope im Jahr 2016 die Wettbewerbsreihe EYDC (www.eydc.eu) ins Leben gerufen, die sich an junge SchülerInnen und StudentInnen aus der EU im Alter zwischen 16 und 19 Jahren richtet.
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