Spannende Fachvorträge und Diskussionsrunden zu den neusten Entwicklungen in der Kunststoffverwertung, die Verleihung des EPRO*-Awards für das „Beste Recyclingprodukt aus Kunststoff" sowie eine Ausstellung mit industrieller Expertise erwarten die Teilnehmer der diesjährigen IdentiPlast 2017. Im Fokus der Veranstaltung vom 22. bis 23. Februar im Wiener Museumsquartier stehen Chancen und Herausforderungen, die der Kunststoffbranche durch das geplante Kreislaufwirtschaftspaket der EU erwachsen, sowie globale, regionale und lokale Fortschritte bei der Sammlung, Sortierung und Verwertung von Kunststoffabfällen. Um den Dialog dazu auf ein breites Fundament zu stellen, hat PlasticsEurope in Kooperation mit dem österreichischen Umweltbundesamt hochkarätige internationale Experten aus Wissenschaft und Forschung, der Politik, der Abfallwirtschaft sowie der Kunststoff-Wertschöpfungskette gewonnen.
Wichtige Schwerpunkte des Programms sind
- Das neue Kreislaufwirtschaftspaket der EU mit Kunststoff-Fokus: Wo stehen wir heute? Welche Herausforderungen kommen auf die Branche zu? Welche Chancen bietet es?
- Null-Deponierung von Kunststoffabfällen in Europa: In welchen Regionen läuft es bereits gut? Wo gibt es Nachholbedarf? Was gilt es zu tun?
- Best-Practice-Lösungen zur Kunststoffverwertung: Welche neusten Technologien existieren? Was hat sich in der Praxis bewährt? Wohin führt die Forschung?
Zu den einflussreichen Rednern aus der Politik zählen Hugo-Maria Schally von der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission, Helge Wendenburg vom deutschen und Christian Holzer vom österreichischen Bundesumweltministerium sowie Karl Kienzl vom österreichischen Bundesumweltamt. Zielgruppe der IdentiPlast sind Kunststofferzeuger und -verarbeiter, Markenartikler, der Handel, Verwaltungen und Behörden, Hochschulinstitute, Betreiber von Recycling- und Verwertungsanlagen sowie Anbieter von Recyklatprodukten.
EPRO Award
Schon heute leistet die Verwertung von Kunststoffen enorm viel, wenn es darum geht, Ressourcen zu schonen und Nachhaltigkeit zu fördern. Einige aktuelle Beispiele werden auf der IdentiPlast 2017 bei der Verleihung des EPRO-Awards präsentiert: Mit der Auszeichnung „Bestes Recyclingprodukt aus Kunststoff" würdigt die Organisation besonders innovative und nachhaltige Produkte und Designs aus Kunststoff-Rezyklaten. Damit will sie ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Kunststoffe auch am Ende des Lebenswegs eine wertvolle Ressource sind. Die für den Award nominierten Einreichungen aus Deutschland, Großbritannien, Irland und Spanien bieten clevere Lösungen für den umweltfreundlichen Einkauf, nachhaltige Ideen für Garten und Haushalt sowie ressourcenschonende Anwendungen für das Bauen und Renovieren.
IdentiPlast
Seit ihrem Start im Jahr 1997 hat die IdentiPlast wichtige Impulse für den Wissensaustausch zur Sammlung, Sortierung und Verwertung von Kunststoffabfällen in Europa und der Welt gebracht – immer dem neusten Stand von Technik und Wissenschaft folgend. Hinter dem einzigartigen Forum steht die Idee, dass Kunststoffprodukte viel zu schade zum Wegwerfen sind. Seit einigen Jahren wird die ursprünglich in Brüssel beheimatete Konferenz in europäischen Metropolen veranstaltet. Die Idee dahinter: Die IdentiPlast soll dort präsent sein, wo es größeren Nachholbedarf in Sachen Kunststoffverwertung gibt. Nach London, Madrid, Warschau, Paris und Rom ist in diesem Jahr Wien an der Reihe. Damit sollen insbesondere die zentral- und südosteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten dabei unterstützt werden, die nötige Infrastruktur anzupassen und an die bisherigen Verwertungserfolge anderer Länder Europas anzuknüpfen.
Informationen zum Programm und einen Link zur Anmeldung finden sich auf der Webseite www.identiplast.eu.
Presseinfo als pdf-Dokument