„Es kommt auf jeden Einzelnen an“. Diese Aussage findet sich zurzeit in allen Talkshows, Interviews und Newsartikeln rund um COVID-19. Und sie stimmt: Nur so können wir es schaffen, die große Herausforderung gemeinsam zu bewältigen. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass wir andere Probleme unserer Zeit aus dem Blick verlieren sollten, wie zum Beispiel den Gewässerschutz: Vor allem dann, wenn jeder Einzelne auch hier seinen Beitrag leisten kann.
Derzeit ist der Spaziergang die Freizeitaktivität der Wahl, wenn es darum geht, etwas frische Luft zu tanken und die Seele baumeln zu lassen. Eine gute Gelegenheit, um hierbei, alleine, mit dem Partner oder der Familie etwas Gutes für den Gewässerschutz zu tun.
Das denkt sich auch der im Deutschen Kanu-Verband (DKV) organisierte Trainer Christof Waldecker und geht mit gutem Beispiel voran. Er sammelt mit den von PlasticsEurope Deutschland und DKV gemeinsam entwickelten Abfallsammelsäcken "MUSS" achtlos weggeworfenen Müll, den er während seiner Spaziergänge zwischen den Häuserfronten, auf den Straßen oder am Flussufer findet. Als langjähriger Trainer und Aktiver weiß er: „Der Aufenthalt im Freien ist für Kanuten […] ein Bedürfnis“. Umso mehr glaubt er an ihren Einsatz und ruft Kanusportler aus ganz Deutschland dazu auf, bei jedem Spaziergang einen Eimer oder MUSS-Beutel mitzunehmen, Handschuhe anzuziehen und somit einen Beitrag für den Gewässerschutz vor Ort zu leisten.
Social Media als Trumpf
Um seinen Aufruf in der Community – und vielleicht auch darüber hinaus – zu verbreiten, schlägt Waldecker vor, das Ergebnis als Foto in Social Media Kanälen wie Facebook oder Twitter zu posten und mit eigenen Hashtags zu versehen wie:
- #Nachhaltigkeit
- #MUSS
- #Coronazeitpositivgestalten
Weitere Informationen
News-Artikel auf der Seite des Deutschen Kanu-Verbands (DKV):
https://www.kanu.de/Der-MUSS-im-Trockeneinsatz-74870.html
Was genau ist eigentlich der MUSS-Sammelsack?
https://www.plasticseurope.org/de/newsroom/neuigkeiten/archive-news-2017/mit-muss-die-gewaesser-schuetzen