Seit April veranstalten der Europäische Petrochemieverband EPCA und die Kunststofferzeuger gemeinsam den Europäischen Jugend-Debattierwettbewerb (European Youth Debating Competition, EYDC). Nach acht äußerst erfolgreichen nationalen Finals in Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien stand nun der Abschluss der Nationenreihe in Frankreich an, ehe am 8. Oktober 2018 das große Europafinale in Wien winkt. In der International School of Paris fand am 21. September 2018 die französische EYDC-Debatte mit rund 90 Schülerinnen und Schülern aus allen Teilen des Landes statt. In der hoch engagiert geführten Debatte zum Thema "Leben, lernen, arbeiten und mobil sein in Smart Cities der Zukunft: Mit oder ohne Kunststoff und Petrochemie" waren es am Ende Aleksander Kondak (16 Jahre), Jiawei Zhang (17 Jahre) und Adam Roden (16 Jahre), deren Debattierleistungen von der Jury am besten eingeschätzt wurden. Die drei durften sich über Tickets nach Wien freuen, wo anlässlich des 52. Jahreskongress der EPCA die jeweils drei Gewinnerinnen und Gewinner der neun Länderfinals gegeneinander antreten werden. Auch hier dreht sich das Thema dann um Smart Cities, Petrochemie und Kunststoffanwendungen.

Marc Schuller, EPCA-Präsident und Executive Vice President Arkema France (im Bild 4.v.lks.), war beeindruckt von dem tollen Niveau der Jugendebatte: "Die jungen Teilnehmer haben heute sehr überzeugend argumentiert und vor allem auch miteinander interagiert. Ich freue mich schon darauf, eine ähnlich spannende und lehrreiche Debatte beim Europafinale in Wien miterleben zu dürfen!"

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Der Wettbewerb

Der Europäische Jugend-Debattierwettbewerb EYDC wird gemeinsam von der EPCA (European Petro­chemical Association) und dem Kunststofferzeugerverband PlasticsEurope organisiert. Es gibt neun nationale Ausscheidungen: neben Deutschland sind Belgien und die Nieder­lande mit einem gemein­samen Benelux-Finale, Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Polen und Spanien dabei. Pro Debatte sind 50 Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren zugelassen, die vor der Veran­stal­tung professionell im Debattieren trainiert werden. Die Jugendlichen werden – ungeachtet ihrer Meinung – in drei Gruppen eingeteilt: Eine Pro-Gruppe, eine Con-Gruppe und das Plenum. Um Chancen­gleich­heit zu gewährleisten, sind die strengen Debattenregeln überall gleich. Eine Jury wählt die Sieger aus. Voraussetzung, um bei der Debatte erfolgreich zu sein, sind eingehende Recherche und Vorbe­rei­tung, hohe Standards in Sachen Debattierfertigkeit und -techniken sowie die Fähigkeit, mit anderen zu interagieren. Die jeweils besten drei Debattierenden treten beim europäischen Finale am 8. Oktober 2018 in Wien an.

Weiterführende Informationen bieten die folgenden Webseiten: www.eydc.eu, www.epca.eu, www.plasticseurope.org oder finden sich auf Twitter unter: #youthdebate2018