Wissenstransfer Kunststoff-Verwertung: 2-Länder-Regierungs-Konferenz in Slowenien

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Fragestellungen zur Ressourceneffizienz gewinnen bei den Kunststofferzeugern immer mehr an Bedeutung. Und auch die Politik räumt dem Schutz von Ressourcen oberste Priorität ein. Durch verschiedene Kanäle und Veranstaltungen und oftmals über Ländergrenzen hinweg versucht PlasticsEurope, den Wissenstransfer im Abfallmanagement zu fördern, damit Kunststoff am Ende der Nutzenphase als wichtiger Sekundärrohstoff erhalten bleibt. Ein aktuelles Beispiel für solch ein länderübergreifendes Projekt ist die Unterstützung des Regierungsdialogs von Slowenien und Kroatien.

In Ljubljana diskutieren heute hochrangige Umweltpolitiker und Vertreter der Wertschöpfungskette aus den zwei südosteuropäischen Ländern gemeinsam mit PlasticsEurope-Verantwortlichen über Herausforderungen und Chancen des Kreislaufwirtschaftspakets der EU. Mit an Bord sind auch Recyclingunternehmen aus Deutschland sowie Wissenschaftler und weitere Regierungsvertreter aus Slowenien und Kroatien. Bei der immerhin schon 11. Regierungskonferenz dieser Art steht traditionell das Thema Abfallmanagement im Fokus: Der Austausch von Best Practice Beispielen unterstützt das Vorhaben der südosteuropäischen Länder, bei der Kunststoffverwertung effizienter zu werden und sich dem Niveau der führenden europäischen Nachbarn anzunähern. Welche Hebel in puncto Sortierung und Verwertung von Kunststoffabfällen sinnvoll sind, um eine nachhaltige Abfallwirtschaft in Slowenien und Kroatien zu etablieren, ist wichtiger Schwerpunkt der eintägigen Konferenz. Das 2-Länder-Treffen mit Unterstützung von PlasticsEurope will damit einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und einer nachhaltigen Entwicklung in der Region leisten.

Schon im Februar bei der IdentiPlast 2017 hatten die Kunststofferzeuger mit der Wahl des Tagungsortes Wien das Ziel verfolgt, den Wissenstransfer rund um die Kunststoffverwertung gerade in den südosteuropäischen Ländern zu fördern. Eine kurze Nachlese zu der Veranstaltung gibt es hier.

Wie es um die Kunststoffverwertung in Europa bestellt ist, zeigt die aktuelle europäische Datenerhebung Plastics the Facts (S. 25).