MINT zwischen Grachten: Amsterdam lädt zum Jugend-Debattier-Wettbewerb

Pressezentrum

Fast überall in Europa ebbt das Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern ab. Im globalen Wettbewerb mit Boom-Regionen wie Südostasien kann dies fatale Folgen haben. Auch damit sich dieser Trend umkehrt, organisieren die Kunststofferzeuger gemeinsam mit dem Europäischen Petrochemieverband EPCA eine Jugenddebattenreihe, die sich ganz bewusst mit Zukunftsthemen aus dem technischen und naturwissenschaftlichen Bereich auseinandersetzt und nun Ende Juni Station in Amsterdam macht.

Die niederländische Metropole ist dabei schon die fünfte nationale Debatte dieser Veranstaltungsreihe, die Ende April in Deutschland startete und mit weiteren Stationen in Spanien, Italien und Polen (bereits stattgefunden) sowie im Anschluss an Amsterdam noch London und Paris ein echtes europäisches Projekt ist. Das Format des Jugend-Debattierwettbewerbs ist dabei in allen teilnehmenden Ländern gleich: Zu Beginn werden pro Land etwa 60 Schülerinnen und Schüler zwischen 16 und 19 Jahren von erfahrenen Trainern in Rhetorik und Körpersprache geschult. Sie recherchieren, üben ihre Argumente ein und feilen am Ausdruck. Danach folgt jeweils ein profilierter „Pro"- und „Con"-Speaker, der in das Leitthema „People, Planet, Profit im digitalen Zeitalter: Mit oder ohne Petrochemie und Kunststoff?" einführt. Anschließend entscheidet eine Jury aus Vertretern von Hochschulen, Medien, NGO, Unternehmen sowie EPCA und PlasticsEurope, wer die meiste Sachkenntnis bewiesen, am überzeugendsten argumentiert und rhetorisch geglänzt hat. Die drei besten eines jeden Landes nehmen am 1. Oktober beim Finale in Berlin am Rande der 51. EPCA-Jahrestagung, dem wichtigsten europäischen Treffen der internationalen Petrochemiebranche, teil.

Europa verfügt nur über wenige Rohstoffvorräte und ist daher besonders auf kluge Köpfe angewiesen. Gute Bildung ist dabei nicht nur für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit wichtig, sondern auch entscheidende Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung. Mit ihrer Debattenreihe setzen EPCA und PlasticsEurope genau hier an: „Dieser Wettbewerb ist eine einzigartige Gelegenheit für Schüler der digitalen Generation, um die Bezüge zwischen Gesellschaft, Wissenschaft und petrochemischer Industrie noch klarer zu erkunden. Darüber hinaus bietet die Debattenreihe die Chance, sich in unserer sich rasch verändernden und manchmal auch trennenden Zeit mit Gleichgesinnten auszutauschen, unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder Kulturkreis. Letztlich ist das EYDC für uns als Industrie eine wegweisende Initiative, um mit der neuen Generation ins Gespräch zu kommen und voneinander zu lernen", erklärt Caroline Ciuciu, CEO der EPCA die Beweggründe für das Engagement. So werden das sicherlich auch die Teilnehmer der Amsterdamer Debatte sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schon 2016 gab es einen Europäischen Jugend-Debattierwettbewerb von PlasticsEurope und EPCA. Im Bild sind die niederländischen Gewinner des vergangenen Jahres sowie die damalige Jury zu sehen.

Mehr Informationen zur Veranstaltungsreihe gibt es regelmäßig auf Twitter unter #YouthDebate2017 (@PlasticsEuropeD) oder auf der Webseite www.eydc.eu.