Unternehmen: ARBURG GmbH + Co KG
Gemeinsam mit Partnern aus der Wertschöpfungskette arbeitet der Spritzgießmaschinenhersteller Arburg an neuen Technologien für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft. Dazu zählt auch das Vorhaben HolyGrail 2.0 für ein sortenreines Sortieren von Kunststoffverpackungen. Und so funktioniert das neue Verfahren: Spritzgießmaschinen von Arburg ermöglichen es, auch Rezyklate in schwankenden Qualitäten zu verarbeiten, dafür braucht es allerdings eine gute Vorsortierung. Bereits während der Verarbeitung werden Monomaterial-Produkte dank digitaler Wasserzeichen sortenrein getrennt und das Rezyklat in den Kreislauf zurückgeführt. Für den Verbraucher unsichtbar, bilden sie anschließend auch den „digitalen Pass“ dieser Kunststoffabfälle. In Sortieranlagen lässt er sich mit einer hochauflösenden Kamera auslesen; im Handel per Scanner oder App. So können über die gesamte Lebensdauer des Produkts beliebige Informationen zum Hersteller, zur Verarbeitung und zur Lebensmitteltauglichkeit oder auch zur Entsorgung abgefragt werden. Im Frühjahr 2021 startet hierzu die semi-industrielle Testphase.
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Grafik: ARBURG